Leichte Sprache

Es gibt viele

Selbst-Hilfe-Gruppen.

Die Gruppen gibt es auch in Hamburg.

 

Hier erklären wir:

Was Selbst-Hilfe-Gruppe heißt:

Vielleicht haben Sie eine Krankheit.

Oder Sie haben ein Problem.

Und Sie brauchen Hilfe.

Dann suchen Sie Menschen,

die helfen können.

Oder Menschen,

die eine Idee haben

Zum Beispiel:

Was Sie tun können.

Damit es Ihnen besser geht.

Selbst-Hilfe-Gruppe heißt:

Menschen helfen sich gegenseitig.

Ohne einen Arzt.

Ohne einen Fach-Mann.

Ohne eine Fach-Frau.

Zum Beispiel:                                                                

  • durch Zuhören
  • nach Tipps fragen
  • nach Ideen fragen
  • nach Erfahrung fragen
  • sich trösten lassen.

Was eine Selbst-Hilfe-Gruppe ist:

In einer Selbst-Hilfe-Gruppe

treffen sich mehrere Menschen.                                                  

Sie haben alle das gleiche Problem.

Oder die gleiche Krankheit.

Jeder kann mit den anderen sprechen

über das Problem.

Oder über die Krankheit.

Manchmal ist es schwer,

mit einem Problem allein klar zu kommen.

Vielleicht brauchen Sie Hilfe.

Zum Beispiel:

  • Jemanden,
    der Ihnen was über Ihre Krankheit erzählt.
    Damit Sie Ihre Krankheit besser verstehen.
  • Jemanden,
    der sich schon besser auskennt mit der Krankheit
  • Jemanden, der Sie versteht.

In der Gruppe

kann einer dem anderen helfen.

Sie sind dann nicht mehr allein

mit dem Problem.

Oder mit der Krankheit.

Es geht Ihnen besser.

So geht das mit den Selbst-Hilfe-Gruppen

Für fast alle Probleme

gibt es die passende Gruppe.

Und für fast alle Krankheiten

gibt es auch die passende Gruppe.

Sie suchen die Gruppe,

die zu Ihnen passt.

Jede Gruppe trifft sich immer wieder.

An einem bestimmten Tag.

Zu einer bestimmten Uhr-Zeit.

In einem bestimmten Haus.

Hier kann jeder

von Problemen erzählen.

Alle suchen zusammen

nach einer Hilfe für das Problem.                        

Oder nach einer Erklärung.

Was Sie in der Gruppe besprechen,                                    

darf niemand anderen Menschen erzählen.

Das darf man nur,

wenn Sie es erlauben.

Das ist eine Selbst-Hilfe-Kontakt-Stelle

Das kurze Wort ist KISS.

Das ist ein Büro.                                                

Hier arbeitet eine Fach-Frau

oder ein Fach-Mann.

Die Fach-Leute

wissen viel über Selbst-Hilfe-Gruppen.

Zum Beispiel:

  • welche Gruppen es gibt.

In der Selbst-Hilfe-Kontakt-Stelle bekommen Sie Infos.

Zum Beispiel:

  • ob es eine Gruppe gibt
    für Ihr Problem
    oder für Ihre Krankheit
  • wo und wann trifft sich die Gruppe
  • wer etwas weiß über Ihre Krankheit
  • welche Gruppen es gibt
    zu anderen Problemen
  • wie Sie eine Gruppe machen können
  • was es Neues gibt
    über Selbst-Hilfe-Gruppen.

Dann helfen die Fach-Leute

aus der Selbst-Hilfe-Kontakt-Stelle

KISS.

Zum Beispiel:

  • Wenn Sie eine Selbst-Hilfe-Gruppe machen wollen.
  • Wenn eine Gruppe sich treffen will.
    Und die Gruppe sucht einen Raum.

In jeder Selbst-Hilfe-Gruppe

gibt es einen Sprecher

oder eine Sprecherin.

Manchmal treffen sich alle Sprecher.                              

Das besprechen die Sprecher

zum Beispiel:

  • braucht eine Gruppe einen anderen Raum
    zum Treffen
  • sollen mehr Menschen über eine Selbst-Hilfe-Gruppe wissen.

Zu den Treffen werden die Sprecher eingeladen.

Die Selbst-Hilfe-Kontakt-Stelle macht die Einladung.

Viele Menschen wissen nicht,

was Selbst-Hilfe heißt.

Eine Selbst-Hilfe-Kontakt-Stelle erzählt darüber.

Zum Beispiel:

  • in der Zeitung
  • im Radio                                                       
  • auf Veranstaltungen
  • im Internet
  • im Büro der Kontakt-Stelle.

Dann wissen mehr Menschen,                                             

wo es Selbst-Hilfe gibt.

Hier gibt es Selbst-Hilfe-Kontakt-Stellen

in Hamburg:

  • Harburg
  • Hamburg Mitte
  • Altona
  • Wandsbeck.

Jeder Mensch darf kommen.

Und jeder Mensch ist willkommen.

Das GPS-Büro für Leichte Sprache Wilhelmshaven

hat den Text übersetzt.

Die Prüf-Gruppe hat den Text geprüft.


Bilder: © Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V.,
Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013.
© Wort-Bild-Marke „Gute Leichte Sprache“: Netzwerk Leichte Sprache e.V.

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