Die Sozialbehörde hat eine umfangreiche Antwort auf eine Große Anfrage aus der Bürgerschaft (Die LINKE) erstellt. Auf 135 Seiten finden sich Antworten zur ärztlichen und psychotherapeutischen Versorgung in den Stadtteilen, darunter auch zu diversen Facharztgruppen (u.a. Rheuma, Diabetologie, Endokrinologie, Kardiologie), zu den Kassensitzen und den Zulassungen, zu Beschwerden, den medizinischen Versorgungszentren, zu soziodemografischen Faktoren und Krankheitsdichte und Handlungsbedarfen. Das meiste davon wird in umfangreichen Tabellen, die auf den Daten der Kassenärztlichen Vereinigung (KVH) beruhen, beantwortet. Für Selbsthilfeverbände dürften hier einiges an Zahlenmaterial von Interesse sein, dass Auskunft über die formale regionale Verteilung bestimmter ärztlicher und psychotherapeutischer Praxen und der Fachgebiete in den Stadtteilen gibt. Darüber hinaus ist die Antwort der Sozialbehörde an den Stellen von Bedeutung, wo auf laufende Prozesse bzw. fehlende Daten und Auskünfte hingewiesen wird, so etwa bei der Struktur der Medizinischen Versorgungszentren oder auch einem Modellprojekt in Bremen zur Finanzierung von MVZs in ärmeren Stadtteilen.
Die Anfrage ist in der Parlamentsdatenbank zu finden:
https://www.buergerschaft-hh.de/parldok/dokument/84893/medizinische_versorgung_in_hamburgs_stadtteilen_ii.pdf