In Billstedt, Mümmelmannsberg und Horn gibt es jetzt Angebote seitens des Gesundheitskioskes und auch die Bundesregierung hat beschlossen, das Konzept aufzugreifen und auf andere Regionen auszudehnen. Mitte April hat in Essen ein erster weiterer Gesundheitskiosk seine Arbeit aufgenommen.
Schon in der Selbsthilfe-Zeitung Nr. 147 vom Januar 2018 haben wir ausführlich über das Konzept des damals gerade an den Start gegangenen Gesundheitskiosks berichtet. Aktuell wird in sechs Sprachen beraten (Englisch, Türkisch, Russisch, Polnisch, Arabisch, Deutsch), es gibt Angebote der Gesundheitsvorsorge und Präventionskurse, Beratung, Lotsung durch das Hilfesystem (im Stadtteil und darüber hinaus), Vernetzung mit dem (ärztlichen) System und konkrete Unterstützung durch Community Health Nurses, d.h. Gesundheitsberaterinnen. Für Selbsthilfegruppen ist ein Andocken vor Ort möglich, sei es bei der Nutzung von Räumen, sei es bei der Werbung für die eigene Gruppe im Stadtteil.
Über die Pläne des Gesundheitsministers berichtet das Ärzteblatt
https://gesundheit-bh.de/gesundheitskiosk/